„Tiefpflug Gigant“
Die Mammut-Pflüge Ottomeyer waren nicht für jede Moorfläche geeignet. Grund war, dass sie sehr groß waren und einige Parzellen zu klein waren. Zudem hatten sie einen langen Seilzug und der An- und Abtransport der großen Maschinen war schwierig. Unternehmen wie die „Land- und Wiesenkultur Gebrüder Kersten“ aus Werlte boten dafür den holländischen „Tiefpflug Gigant“ als Alternative an. Die Festschrift des Unternehmens zum 30-jährigen Bestehen zeigte die ganze Maschinerie der Moorkultivierung. Ursprünglich stammten das Unternehmen aus Grevesmühlen in Mecklenburg, war aber nach der Enteignung in der Sowjetischen Zone 1948 nach Werlte übergesiedelt. In der Festschrift wird auch der Einsatz der Emsland GmbH gelobt. Für die Firma Gebrüder Kersten war der Emslandplan Haupteinnahmequelle, das Unternehmen entwickelte seine Maschinen für die Moorkultivierung weiter. Die Fotos aus der Festschrift verdeutlichen den Einsatz im Gelände.


