Das Emsland von morgen
Mit dem Emslandplan wurde ein „neues Emsland“ geschaffen. Eindrückliches Zeugnis dieser Wahrnehmung ist die Ausgabe Januar 1972 des Magazins „Wirtschaft und Standort“. Dort stellte sich „das neue Emsland“ vor. Strukturpolitik, Verkehr, Energie, Branchen waren die Kernkapitel. Hier sah man sich bestens aufgestellt. Überschriften der Artikel priesen die Erfolge: „Im Emsland hat die Zukunft begonnen“, „Eine Region tritt aus dem Schatten“, „Die Chancen wurden genutzt“ oder „Auf den Strukturwandel in der Energiewirtschaft eingestellt“. Zahlen, Fakten und Fotos unterstrichen die Leistungen des Emslandplans. Das Raumprogramm wurde als „Initialzündung“ für die Region angesehen und habe einen beeindruckenden Wandel bewirkt. Zudem wurde die Bedeutung des Emslands für den Grenzraum zu den Niederlanden dargestellt. In zahlreichen Werbeanzeigen der beteiligten Landkreise, Städte und Unternehmen wurden die Chancen weiterer Ansiedlung gelobt. Wichtiger Vorteil sei vor allem, dass das Emsland viele junge Arbeitskräfte habe. Das Magazin zeigt eindrücklich, dass die Akteure der Emslanderschließung – Unternehmer, Politiker und Funktionäre – sich einig waren: Die bislang investierten Fördergelder hatten sich mehr als rentiert, die „gesamtwirtschaftliche Erschließung“ war „grundsätzlich gelungen“.


