Straßen- und Wegebau in der Grafschaft Bentheim
Besonders in der Niedergrafschaft Bentheim waren die Straßenverhältnisse seit alters her mehr als dürftig. Zwischen den Dörfern bestanden bis weit nach dem Zweiten Weltkrieg kaum vernünftig befestigte Straßen. Der Emslandplan nahm die Verbesserung dieser Verhältnisse zum Ziel – Straßenbaufirmen bekamen reichlich zu tun. Baumaterial musste oft per Kleinbahn herangeschafft werden.
In den 1950er Jahren stieg die Zahl an Fahrzeugen in der Bundesrepublik stetig – zum Straßenausbau gab es also keine Alternative. Gleichzeitig sollten die Wirtschaftswege nun traktorgerecht werden. Nach wenigen Jahren schon zeigten sich vielerorts entsprechende Erfolge, obwohl der Straßenbau zeitaufwendig und teuer war.


